Tagung „Zivile Lösungen in Syrien?“ am 27.11. in Köln

In der letzten Woche hat der Bundestag die Verlängerung und Ausweitung des Syrien-Einsatzes der Bundeswehr bechlossen. Damit trägt auch Deutschland dazu bei, dass in Syrien der Krieg weitergeht, Menschen sterben.
Aus dem Bürgerkrieg in Syrien ist längst ein Stellvertreterkrieg geworden, in dem Russland und die USA, Saudi-Arabien, die Türkei und der Iran die Fäden ziehen. Auch EU-Staaten wie Großbritannien, Frankreich und Deutschland sind in den Krieg verwickelt. Der IS hat weite Teile des Landes in seiner Gewalt, auch wenn er sich aktuell in der Defensive befindet.
Vor diesem Hintergrund wird zwar von vielen Seiten in unserem Land immer wieder das Ende des Krieges gefordert, der Einsatz der Bundeswehr in diesem Krieg aber viel zu selten in Frage gestellt. Dringend sind zivile Lösungsansätze gefragt. Es geht darum, den verfeindeten Gruppen in dem zerrissenen Land Perspektiven aufzuzeigen, wenn sie die Waffen niederlegen sollen. „Verhandeln statt schießen“ heißt zunächst die Parole. Doch was folgt dann? Gibt es überhaupt noch zivilgesellschaftliche Akteure, die für eine Friedenslösung und einen Neuaufbau Syriens zur Verfügung stehen? Oder gibt es nur Kämpfer, die doch gewaltsam zum Frieden gezwungen werden müssen? Welche zivilen Instrumente können eingesetzt werden und welche Rolle könnte Deutschland dabei spielen?
Darum geht es bei unserer Tagung am 27. Nomber in Köln mit Prof.Dr. Werner Ruf und Elise Kopper.
Mehr Infos und den Einladungsflyer mit Hinweisen für die Anmeldung unter http://nrw.dfg-vk.de/themen/Bildungswerk.html

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