Antikriegstag: Podiumsdiskussion am 2. 9.

Mittwoch, 2. September 2015, 18.00 Uhr, DGB-Haus, großer Saal Hans-Böckler-Platz 1

Verantwortung für Krieg und Frieden –
für ein solidarisches und friedliches Europa

2015 jährt sich der Angriff Nazi-Deutschlands auf Polen zum 76. und die Befreiung der Menschheit von den Gräueln des Faschismus und des Zweiten Weltkrieges zum 70. Mal.
Das mutige Engagement von AntifaschistInnen in allen Ländern und die daraus resultierende Zusammenarbeit der Anti-Hitler-Koalition bezwang nicht nur die faschistische Diktatur, es legte auch die Grundsteine für eine neue Gesell-
schaft. Internationale Kooperation, das Gewaltverbot in den internationalen Beziehungen und die Entwicklung von sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Rechten waren die Konsequenzen aus dem „Nie wieder!“ und sollten weltweit ein Leben in Frieden und Würde ermöglichen.
Anlässlich des Anti-Kriegstages wollen wir die heutige Rolle Deutschlands in der Außenpolitik kritisch hinterfragen. Welche Verantwortung hat Deutschland für die zunehmend militärischen „Lösungen“ von Konflikten weltweit? Was trägt der drittgrößte Waffenexporteur zu den Kriegen in der Welt bei? Welche Rolle nimmt es in den europäischen Spannungen – von der Ukraine bis zu Griechenland und der Türkei – ein? Wer trägt Verantwortung dafür, dass Menschen aus Syrien, dem Irak, Afghanistan, Eritrea usw. vor den Kriegen in ihrer Heimat nach Europa fliehen? Worin besteht die Verantwortung derjenigen, die an einer friedlichen Welt, einem friedlichen und solidarischen Europa wirklich interessiert sind?
Darüber wollen wir diskutieren mit Menschen aus der Gewerkschaft, der Kirche und der Friedensbewegung.

Auf dem Podium:
Joachim Schramm, Landesvorsitzender NRW der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
Manfred Kock, ehem. Präses der Evangelischen Kirche Deutschland
Dr. Wolfgang Uellenberg van Dawen
Moderation: Anne Schulz
Eine Veranstaltung des Kölner Friedensforums, Pax Christi Köln, AK Zivilklausel der Universität Köln, DFG/VK Köln, DIDF, AK Antifaschismus – Antidiskriminierung des ver.di-Bezirks Köln, ver.di Bezirk Köln und dem Friedensbildungswerk Köln
V.i.S.d.P.: Elvira Högemann, c/o FriedensbildungswerkKöln, Obermarspforten 7-11, 50667 Köln

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