Texte zu Frieden und Pazifismus

Was ist eigentlich „Frieden“?

Was bedeutet „Pazifismus“?

Hier gibt es ein paar Anregungen zum Lesen. Ihr werdet aber sicher auch viele eigene Quellen finden, wenn Ihr selbst sucht!

Sagt uns Bescheid, wenn Ihr gute Texte findet. Wir freuen uns über Eure Hinweise – am besten per Email an wettbewerb@friedenkoeln.de!


Dieses Buch findet Ihr vielleicht in der Stadt- oder Schulbücherei:

Konstantin Wecker, Margot Käßmann (Hg.): Entrüstet Euch! Warum Pazifismus für uns das Gebot der Stunde bleibt. Texte zum Frieden, Gütersloh 2015


Am 9. Oktober 1989 gab es noch zwei deutsche Staaten – die DDR und die BRD. In der DDR gab es wochenlang heftige Proteste gegen die Regierung. Manche Polizisten und manche Demonstranten gingen aufeinander los. Ein Organisationskomitee der Demonstranten verfasste in der aufgeheizten Lage dieses Flugblatt, um Schlimmeres zu verhindern.


Christian Führer war ein Pfarrer in der DDR, der 1989 bei den Demonstrationen gegen die Regierung „Keine Gewalt!“ rief und dazu beigetragen hat, dass die Revolution der DDR-Bevölkerung friedlich verlief und erfolgreich war. Er hatte große Angst vor einem Gewaltausbruch.


Die Internationale Katholische Friedensbewegung Pax Christi hat Fünfundfünfzig Erfolge für die Gewaltfreiheit gesammelt.


Die ersten Sätze des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland lauten:

Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.

Das Grundgesetz wurde am 23. Mai 1949 verabschiedet. Alle Politikerinnen und Politiker standen unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs. Heute gilt die Selbstverpflichtung, dem Frieden der Welt zu dienen, aber immer noch.


Die Vereinten Nationen (VN) haben sich auf siebzehn Ziele für die globale nachhaltige Entwicklung geeinigt. Das sechzehnte Ziel lautet: „Frieden und Gerechtigkeit“. Die VN wollen „friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern“.

In den VN sind praktisch alle Staaten vertreten. Sie versuchen hier, gemeinsam Probleme zu lösen, die so kompliziert sind, dass sie viele Staaten gleichzeitig betreffen.

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