Mitmachen: Aktionskonferenz „Verbot statt Aufrüstung von Atomwaffen“ tagt Samstag in Köln!

Mitplanen – Mitmachen!

„Lange war unser Engagement für atomare Abrüstung nicht mehr so wichtig wie jetzt. Die Unberechenbarkeit von US-Präsident Trump und die milliardenschweren Aufrüstungspläne aller Atommächte stehen den historischen Verbotsverhandlungen in diesem Jahr gegenüber. Wir brauchen Euch, um den Druck für ein Ende der atomaren Bedrohung in diesem Jahr zu erhöhen. Kommt zu unserer Aktionskonferenz am 4. Februar nach Köln und plant mit: https://www.facebook.com/events/130739190747861/ Zur besseren Planung ist eure Anmeldung sehr hilfreich.“

Das schreibt die Kampagne „Büchel ist überall – Atomwaffenfrei jetzt!“ auf ihrer Facebook-Seite für die Veranstaltung.

Eine tolle Gelegenheit, einige erfahrene Friedensaktivistinnen und -aktivisten, die für eine Ächtung der Atomwaffen arbeiten, an diesem Wochenende in der Kölner Karl-Rahner-Adademie persönlich kennenzulernen und sich auch über die Anstrengungen für eine friedlichere Welt zu informieren, die außerhalb Deutschlands laufen.

Hier ist der Entwurf der Tagesordnung und Informationen zum Hintergrund, sowie zur Anmeldung entsprechend der Kampagnenseite (Zitat):

Einleitung und Moderation: Uli Wohland (Werkstatt für gewaltfreie Aktion Baden)

1. Analyse der aktuellen Situation der nuklearen Abrüstung
– Hinführung I – vor den Verhandlungen für ein Verbot von Atomwaffen: Xanthe Hall (IPPNW/ICAN)
– Hinführung II – vor der Bundestagswahl 2017: Wolfgang Schlupp-Hauck (Friedens- und Begegnungsstätte Mutlangen)
– Hinführung III – Handlungsoptionen 2017: Philipp Ingenleuf (Netzwerk Friedenskooperative)
– Hinführung IV – Aktionspräsenz in Büchel: Marion Küpker (DFG-VK)

2. Entwicklung bestehender Aktivitäten und neuer Ideen

3. Weitere Schritte

Die Planungs- und Aktionskonferenz wird voraussichtlich abwechselnd im Plenum und Arbeitsgruppen stattfinden.

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Eine überwältigende Mehrheit von 123 Staaten hat am 27. Oktober 2016 für Verhandlungen für einen Verbotsvertrag von Atomwaffen gestimmt, die vom 27. bis 31. März 2017 sowie 15. Juni bis 7. Juli 2017 stattfinden werden. Die Bundesregierung gehört dabei zu über 30 Nein-Sagern. Die endgültige Zustimmung der UN-Generalversammlung gilt als sicher.

Die Kampagne „Büchel ist überall. Atomwaffenfrei.jetzt“ wird bis zur Bundestagswahl im September 2017 den Druck auf die Politik erhöhen und die Forderungen zum Stopp der nuklearen Aufrüstung in Deutschland, dem Abzug der Atomwaffen aus Büchel und einem Verbot der Atomwaffen in die Breite der Gesellschaft tragen. Wir sehen uns gestärkt von der Zustimmung einer großen Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland (Forsa-Umfrage vom März 2016) zu diesen Forderungen.

Am Vorabend des Verhandlungsbeginns an der UNO beginnt in Büchel die 20-wöchige Aktionspräsenz. A
m 26. März erinnern wir an den 7. Jahrestags des Bundestagsbeschluss zum Abzug von Atomwaffen. Während der ersrten Vehandlungsrunde ist eine Aktionswoche vorgesehen. Schon jetzt haben sich Organisationen für mehrere Tage angekünLogo atomwaffenfrei jetztdigt.
Zum Abschluss der New Yorker Verhandlungen werden wir den schon bestens eingeführten Flaggentag der Mayors for Peace am bzw. um den 8. Juli 2017 im Rahmen der Kampagne noch stärker unterstützen und als dezentralen Aktionstag öffentlich bekannter machen. Bereits jetzt haben über 200 BürgermeisterInnen für den Frieden eine Fahne für das Ziel einer atomwaffenfreien Welt.

Mit der Unterschriftenliste „Taten statt leerer Worte! Abzug statt Aufrüstung der Atomwaffen“ wollen wir für eine möglichst große Verbreitung sorgen. Die Unterschriften werden bis kurz vor der Bundestagswahl gesammelt und anschließend im Rahmen der Koalitionsverhandlungen übergeben.

Zu einer bundesweiten Konferenz am 4. Februar in Köln sind alle eingeladen, die unterschiedliche Aktionen im kommenden Jahr mit planen und mit ihren eigenen kreativen Ideen anreichern wollen – alle interessierten Organisationen der Zivilgesellschaft, Friedensorganisationen und –gruppen, Jugendverbände und Gewerkschaften, Mayors for Peace und humanitäre Organisationen.
Das Treffen dient dazu, bereits bestehende Ideen vorzustellen, auszutauschen und gemeinsam mit neuen Vorschlägen in Verbindung zu bringen.

Wir freuen uns sehr auf euer zahlreiches Kommen.

Roland Blach (Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, DFG-VK)
Xanthe Hall (Internationale Ärzte zur Verhütung eines Atomkrieges, IPPNW)
Philipp Ingenleuf (Netzwerk Friedenskooperative)
Wolfgang Schlupp Hauck (Friedens- und Begegnungsstätte Mutlangen)
Uli Wohland (Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden)

In Kooperation mit der Kampagne „Büchel ist überall. atomwaffenfrei.jetzt“

Bitte um Anmeldung bis 28.1. an blach@dfg-vk.de

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