Stopp Air Base Ramstein! Keinen Krieg von deutschem Boden!

Heute beginnt die Aktionswoche mit Vorträgen, Ausstellungen, Demonstrationen, Diskussionen, einer Menschenkette und einem Musikfestival rund um die US-Air Base Ramstein in Rheinland-Pfalz. Die Kampagne wird von zahlreichen Friedensorganisationen getragen und kooperiert auch mit US-amerikanischen Friedensaktivist*Innen.

Auf dem Hintergrund sonnenstrahlenförmig angeordneter Regenbogenfarben sieht man ein angedeutetes Wappen mit der schwarzen Aufschrift "Stopp Air Base Ramstein" und einer Kampfdrohne im unteren Teil des Wappens. Das "o" in "Stopp" enthält eine weiße Friedenstaube, deren Umriss ein nach oben gerichtetes menschliches Gesicht im Profil zeigt. Oben findet sich die weiße Überschrift "Nein zu drohnen. Keinen Krieg von deutschem Boden!"

Stopp Air Base Ramstein. Plakat zur Aktionswoche mit Musikfestival 3.-10.9.2017.

Die Air Base ist im Moment nicht nur technisch unabdingbar für die Durchführung des völkerrechtswidrigen US-Drohnenkriegs, sondern stellt auch ein zentrales Logistikdrehkreuz für US-Kriegshandlungen und Kriegsvorbereitungen in afrikanischen, europäischen und asiatischen Staaten dar. Einen Überblick über die öffentlich bekannten Daten und Fakten des Standorts gibt Andrea Drescher in ihrem am 21. Juli 2017 erschienen Artikel „Mehr als nur Drohnen. Die U.S.-Air Base Ramstein ist noch gefährlicher als man gemeinhin denkt.“.

Die frühere US-Diplomatin und -Offizierin und heutige Friedensaktivistin Ann Wright gehört zu den internationalen Gästen der Aktionswoche und wird gleich mehrfach auf dem „Internationalen Kongress zu Militärbasen und ihrer geostrategischen Bedeutung für weltweite Kriege“ sprechen. Bei uns in Köln war Ann im April 2016 zu Gast (siehe unsere Berichte hier und hier).

Die DFG-VK Gruppe Köln gehört zu den Unterstützern der Kampagne und empfiehlt die Teilnahme. Wer kurz entschlossen einen Ausflug nach Ramstein machen will, findet hier alle notwendigen Infos.

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