Widerständige Alte: Worum es geht

Am frühen Morgen des 23. Juli 2018 betraten sieben Menschen im Rahmen der Quäker-Aktionstage den Militärflughafen der Bundeswehr in Büchel (Eifel) und gaben auf der Startbahn ihrem Protest gegen die Übungsflüge der Tornado-Flugzeuge Ausdruck. Täglich wird hier im Rahmen der sog. Nuklearen Teilhabe Deutschlands der Abwurf von US-Atombomben geübt. Die Aktivist*innen warfen dagegen Blumensamen als Zeichen des Lebens und musizierten. Ziel der Aktion war u. a. die Verhinderung eines Starts der Militärmaschinen.

Auf dem Fliegerhorst in Büchel/Eifel sind zwanzig US-Atombomben stationiert, die im Ernstfall unter dem Oberfehl von US-Präsident Trump von Bundeswehr-Piloten ins Zielgebiet geflogen werden sollen.

Fünf der sieben Menschen wurden angeklagt, darunter unser Gruppenmitglied Ariane Dettloff, Journalistin in Köln.

Hier dokumentieren wir die Aktion selbst, die daran anschließenden Gerichtsverfahren und die Pressearbeit und öffentliche Resonanz.

 

Eine Gruppe von sechs Personen steht mitten auf einer riesigen asphaltierten Fläche und hält ein Transparent der Quäker mit der Aufschrift "Atomwaffen abschaffen jetzt! Miteinander in Frieden leben".

Go-In auf Luftwaffenstützpunkt Büchel am 23.7.2018 mit 7 Friedensaktivist*innen. Foto: privat / Atomwaffenfrei jetzt!

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