Kriegssüchtig? – Nein danke!
Eine neue Initiative – zum Mitmachen!
Die Kriegsvorbereitungen gen Osten sind angelaufen. Etliche Protagonisten von Militär, Politik, und Mainstream-Medien scheinen nicht mehr bei Verstand. Sie zeigen sich siegestrunken und zerstörungssüchtig, versteckt hinter einer inszenierten Bedrohungslage: Erst die Ukraine, dann das Baltikum, dann Deutschland, dann Europa, so wird laut getuschelt. Der russische Bär soll tollwütig geworden sein. Alle wissen es, nur Putin nicht. Nach Milosevic, nach Hussein, nach Gaddafi ist nun Putin der Böseste aller Bösen.
Viele beurteilen die geopolitische Lage genau andersherum. Russlands Staat muss endlich zerschlagen werden, damit die vielen Rohstoffe gen Westen wandern. Die USA – in ihrem Selbstverständnis als Weltmacht Nr.1 – wollen ihr unipolares Imperium nicht teilen und schielen nach der Aufteilung Russlands zu ihrem eigentlichen Krieg gegen die aufstrebende Volksrepublik China.
So werben die Mächtigen nun um »Kriegstüchtigkeit«. Nichts Geringeres, als die Werte unserer westlichen Demokratie gelte es zu verteidigen. Ein Existenzkampf: Gut gegen Böse. Mit erschreckendem Erfolg. Das Bedrohungsszenario ist omnipräsent und die fortschreitende Militarisierung der Gesellschaft erinnert an dunkelste Zeiten deutscher Geschichte. Schon einmal wurde gegen die »Barbarei des Ostens« mobilisiert. Millionen Tote und ein verwüsteter Kontinent waren die Folge.
Damals wie heute sind es die unschuldigen, in Abhängigkeit gefangenen Massen, die den Blutzoll zahlen. Sei es unter dem Deckmantel völkischen Größenwahns, oder – wie heute – der moralischen Überhöhung eines sogenannten westlichen Wertesystems – am Ende geht es immer um Profite.
2004 tönte der damalige Verteidigungsminister Struck, dass Deutschland am Hindukusch zu verteidigen sei. In einem Moment der Wahrheit gab der damalige Bundespräsident – Horst Köhler – unumwunden zu, was damit gemeint war. Es ging nicht um Schulen oder Gleichberechtigung,
sondern um knallharte wirtschaftliche Interessen. Dafür verlor er seinen Posten, 60 deutsche Soldatinnen und Soldaten, sowie ungezählte Zivilisten verloren dagegen ihr Leben. Das Experiment Afghanistan wurde zu einem Fiasko und einer menschlichen Tragödie. Haben wir daraus gelernt?
Vielleicht ja. Denn es gibt sie wieder, die stärker werdende Friedensbewegung. Immer mehr Menschen widersetzen sich dem zerstörerischen Kriegskurs der Mächtigen. Unsere Kampagne will
dazu einen Beitrag leisten.
Wo für Kriegstüchtigkeit und Kriegsmentalität »geworben« wird, sind wir zur Stelle und fragen
schlicht »Kriegssüchtig?«. Unsere Antwort darauf lautet, dass wir gegen den suchtmäßigen Kriegswahn sind. Deutlich sagen wir »NEIN«.
Wer mit uns auf diese Weise »NEIN« sagen möchte, findet auf unsere Homepage www.ksnd1.de Informationen und Materialien zum druckfertigen Download für Aufkleber, für Plakate oder für Schilder als bedruckbare Verbundplatte. Alle Grafiken stehen unter Copyleft und sind ohne Veränderung frei verfügbar.
Es wird Zeit, die Stirn zu bieten. Mach mit.
Mit friedlichen Grüßen
Das Team von
»Kriegssüchtig? Nein Danke!«


Von Herzen Dank für Eure Aktion und das Flugblatt, das ich bei der Filmvorführung mit und über Gabriele Krone-Schmalz im Filmforum Ludwig erhielt. Ich werde es weiter verteilen und auch am Ostermarsch teilnehmen und dafür werben!