Gefangen in Gaza – ohne Ausweg?

Gemeinsam mit dem Städtepartnerschaftsverein Köln-Bethlehem und dem Kölner Friedensforum laden wir anlässlich der Ausstellung „Jenseits von Krieg – Alltag in Gaza“ am zur Diskussion der Frage „Gefangen in Gaza – ohne Ausweg?“ mit

Shir Hever (Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost) und

Riad Othman (Medico International) am

Dienstag, 13. November 2018 um 19:00 Uhr in das Quäker Nachbarschaftsheim, Kreutzerstraße 5-9, Köln, ein.

„Es muss eine menschliche Lösung geben.“
Daniel Barenboim, jüdisch-israelischer Dirigent, am 19. De­zember 2017 in einem Gastbeitrag in der Zeit.

Strand in Gaza 2006. Foto: Gus, Wikimedia Commons.

Im Gaza-Streifen leben gut 1,8 Millio­nen Men­schen unter menschenun­wür­­di­gen Be­dingungen, die vor allem durch die an­hal­tende Abriegelung verschärft wer­den. Im Dezember 2017 hat die Ad­mi­nis­tration un­ter Donald Trump Je­ru­sa­lem als Haupt­stadt Is­ra­els anerkannt. Am Tag des Umzugs der US-Botschaft von Tel Aviv nach Je­rusalem starben am 14. Mai 2018 bei Protesten in Gaza 62 Per­so­nen, die Mehrheit durch den Ein­­satz schar­fer Munition, den die is­ra­eli­sche Re­gierung an­gekündigt hatte. Im­mer wie­der spitzen sich die Aus­ei­nan­der­setz­un­gen zwischen der Hamas im Gaza-Streifen und der is­raelischen Re­gierung zu.

Welche Rolle spielt die Bun­des­re­pu­blik Deutschland? Welche Folgen hat die chro­nische Finanzkrise der UNRWA für das Leben der Menschen vor Ort? Was sind die Ursachen des seit Jahr­zehnten an­dauernden Konflikts und wie wirkt er sich auf die Bevölkerung in Israel und Palästina aus? Gibt es grenz­über­schrei­tende Initiativen, die zum Aus­gangs­punkt für Veränderung werden könn­ten?

Diese und andere Fragen wol­len wir mit Shir Hever von der Jü­di­schen Stimme für einen gerechten Frie­den in Nahost und Riad Othman von Medico Inter­na­tio­nal diskutieren.

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