Plädoyer für einen kühlen Kopf
Der Gesprächskreis „Frieden und Sicherheitspolitik“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung hat einen hervorragenden Text erarbeitet:
Ukraine-Krieg: Offene Fragen oder erbitterte Kontroversen?
Plädoyer für einen kühlen Kopf zu brennenden Themen
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Die Autor*innen stellen ihren Text mit folgenden Worten vor:
„Das einigende Band von Friedensbewegung und dem Frieden verpflichteter Wissenschaft war die Kritik an Militarismus und Krieg. Dieses Band ist gerissen. Porös war es schon vor dem 24. Februar 2022 geworden. Den Belastungen des Krieges hat es dann nicht mehr standgehalten. Das beobachten wir derzeit im Umfeld von sich früher als links verortender Politik und Wissenschaft, einschließlich von Teilen der Rosa-Luxemburg-Stiftung. In gebotener Kürze und hoffentlich mit dem von uns selbst geforderten kühlen Kopf argumentieren wir in diesem Text zu einigen uns wichtigen Streitpunkten:
- Gibt es keine „alten Gewissheiten“ mehr, muss jetzt alles rund um NATO, Krieg & Frieden, Unterstützung staatlicher Politik neu gedacht werden?
- Sind Geopolitik, auch nationale Interessen2, bestenfalls rechte Konzepte, schlimmstenfalls die Legitimation von „Putins Krieg“?
- Ist die Vorgeschichte des Krieges nur Vorspiel, gar irrelevant oder ist sie richtungsweisend?
- Wie kann der Krieg beendet werden?“
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