Von der COP in Paris zum Rheinischen Braunkohlerevier 2016 – Was passiert in und um Köln?

Zeit: 23. November 2015, 19:00-21:00 Uhr

Ort: Alte Feuerwache (Melchiorstraße 3, 50670 Köln), Versammlungsraum in der Brandwache
Es laden ein: Attac Köln (http://www.attac-koeln.de/), transiteurope (https://transiteurope.wordpress.com/), ausgeco2hlt (http://www.ausgeco2hlt.de/)
Im vergangenen August fand im Rheinischen Braunkohlerevier zum 6. Mal ein Klima-Aktionscamp (http://www.klimacamp-im-rheinland.de/) statt: Dieses Mal in Kombination mit einer Sommerschule zum Thema Postwachstumsökonomie (http://www.degrowth.de/de/sommerschule-2015/) und der Kampagne „Ende Gelände“ (https://ende-gelände.org/), die in der erfolgreichen Blockade einiger Großbagger im Tagebau Garzweiler gipfelte.

Klimacamp, Sommerschule und „Ende-Gelände“ stießen auf große Resonanz. Siehe z.B.:

http://www.tagesschau.de/kommentar/kommentar-braunkohle-proteste-101.html

https://www.youtube.com/watch?v=-hQ64WlcKhw

https://labofii.wordpress.com/2015/08/23/drawing-a-line-in-the-sand-the-movement-victory-at-ende-gelande-opens-up-the-road-of-disobedience-for-paris/

Währenddessen schreitet die Klimakrise weiter voran; trotz einiger erster geplanter Kraftwerksabschaltungen wird in der Bundesrepublik weiter massiv Braunkohle verbrannt und auch der Klimagipfel im Dezember in Paris wird zu keiner effektiven Abbremsung der Klimaerwärmung führen.

Außerdem werden Dörfer wegen Braunkohle weiterhin abgebaggert und Feinstaub und Quecksilber durch die Kraftwerksschlote in die Luft des Rheinlands gepustet.

Die Bundesregierung vergoldet den Braunkohlekonzernen RWE, Vattenfall und Mibrag die Abschaltung von 9 Drecksschleudern mit 1,6 Mrd. € für die sogenannte Braunkohlereserve. Ein effektiver (Braun-)Kohleausstieg ist daher weiterhin der Durchsetzungskraft sozialer Bewegungen überlassen.

 

Bei der Aktionkonferenz der Klimabewegung in Leipzig  am 7./8.11. wurde beschlossen im Sommer 2016 wieder ein Klimacamp und eine Degrowth Sommerschule im Rheinland zu veranstalten. Was genau passieren wird, hängt von der Initiative und den Ideen von uns allen ab.

Weil dieses Köln aus gesehen vor der Haustür liegt, wollen wir mit Kölner Akteuren einen klimapolitischen Ratschlag ausrichten, um zu informieren und über Perspektiven für 2016 zu sprechen.

Um Folgendes soll es gehen:

  • Wie hat sich der Protest gegen Braunkohle in den letzten Jahren im Rheinland entwickelt?
  • Welche Ideen gibt es bereits für 2016? Welche Ergebnisse gab es in Leipzig?
  • Wie haben sich die unterschiedlichsten Organisationen, Gruppen, Netzwerke in Köln bisher mit dem Thema Klimawandel beschäftigt (in Bezug auf die Region, bundesweit oder global) ?
  • Welche Pläne gibt es bei Kölner Akteuren bisher sich in 2016 mit der Klimakrise/Energiepolitik zu beschäftigen?
  • An welchen Punkten und wie kann es ggf. zu (neuen) Kooperation von Akteuren in Köln bzgl. Klima/Energie kommen?

Wir sind gespannt:

Attac Köln (http://www.attac-koeln.de/), transiteurope (https://transiteurope.wordpress.com/), ausgeco2hlt (http://www.ausgeco2hlt.de/)

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