„Abrüsten statt aufrüsten!“ – Jetzt unterzeichnen und Unterschriften sammeln!

Die DFG-VK Gruppe Köln unterstützt die Initiative und den Aufruf „abrüsten statt aufrüsten!“. Der Aufruf richtet sich an die zukünftige Bundesregierung und damit an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, welche jetzt bei den Koalitionsverhandlungen den Rahmen für die Politik der nächsten Jahre stellen. Er kann online oder auf Papier unterzeichnet werden.

Es folgt die Pressemitteilung der Initiative vom 6.11.2017:


In einem deutlichen und dringenden Abrüstungsaufruf wendet sich ein ungewöhnlich breites gesellschaftliches Bündnis an Öffentlichkeit.

meergrünes Logo der Initiative "Abrüsten jetzt!" mit der Aufschrift "Abrüsten statt Aufrüsten." Das Wort Aufrüsten ist in schwarzen dünnen Großbuchstaben gedruckt und mit zwei hellen Balken durchkreuzt.Dazu zählen der Nobelpreisträger Paul Crutzen, die Gewerkschaftsvorsitzenden Reiner Hoffmann (DGB), Frank Bsirske (ver.di), Michaela Rosenberger (NGG) und Marlis Tepe (GEW), die Theologin Margot Käßmann, führende Vertreter der Umweltbewegung wie der DNR Vorsitzende Kai Niebert und der BUND Vorsitzende Hubert Weiger, WissenschaftlerInnen wie Gesine Schwan, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Frigga Haug und Ulrich Brand, PolitikerInnen aus drei Parteien wie die Abgeordneten des deutschen Bundestages Rene Röspel (SPD), Katja Kipping (DIE LINKE.) und Katja Keul (Bündnis90/die Grünen), Kulturschaffende wie Wolfgang Niedecken, Udo Lindenberg und Renan Demirkan sowie AktivistInnen der Friedensbewegung. Sie fordern in Sorge um die zukünftige Entwicklung unseres Landes von der (neuen) Bundesregierung:

Keine Erhöhung der Rüstungsausgaben – Abrüsten ist das Gebot der Stunde

Mit dem Aufruf warnen die UnterzeichnerInnen vor weiterer Aufrüstung und fordern, endlich abzurüsten – nur damit könnten die großen Herausforderungen gelöst werden.

In dem Aufruf heißt es:

Die Bundesregierung plant, die Rüstungsausgaben nahezu zu verdoppeln, auf zwei Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung (BIP). So wurde es in der NATO vereinbart.

Zwei Prozent, das sind mindestens weitere 30 Milliarden Euro, die im zivilen Bereich fehlen, so bei Schulen und Kitas, sozialem Wohnungsbau, Krankenhäusern, öffentlichem Nahverkehr, kommunaler Infrastruktur, Alterssicherung, ökologischem Umbau, Klimagerechtigkeit und internationaler Hilfe zur Selbsthilfe.

Die mehr als 80 ErstunterzeichnerInnen warnen eindringlich:

Militär löst keine Probleme. Schluss damit. Eine andere Politik muss her.

Damit wollen wir anfangen: Militärische Aufrüstung stoppen, Spannungen abbauen, gegenseitiges Vertrauen aufbauen, Perspektiven für Entwicklung und soziale Sicherheit schaffen, Entspannungspolitik auch mit Russland, verhandeln und abrüsten.

Diese Einsichten werden wir überall in unserer Gesellschaft verbreiten. Damit wollen wir helfen, einen neuen Kalten Krieg abzuwenden.

Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Aufrufes rufen ab dem heutigen Tage zu einer bundesweiten Unterschriftenaktion (online und offline) auf, die sie mit weiteren Aktivitäten begleiten wollen.

Den Aufruf und zusätzliche Informationen finden Sie auf der Webseite: www.abruesten.jetzt

Nachfragen bei Reiner Braun (0172 231 7475), Michael Müller (0172 246 2125), Willi van Ooyen (0170 185 1517).

Das könnte dich auch interessieren …

Eine Antwort

  1. achtstätter sagt:

    es wird zeit,daß es ein erwachen in unserer übersatten und von der politischen denkfaulheit geprägten gesellschaft gibt.denn sonst taumeln wir in ein unvorstellbares desaster,bei dem die überlebenden,sich
    wieder mit dem spruch entschuldigen,,das habe ich nicht gewußt oder kommen gesehen.von uns will kein schwein etwas,nur unsere freunde über dem teich gauckeln uns vor russland steht kurz vor der türe.die gelder wären in bildung, bezahlbare wohnungen,sowie in altersheimen usw.weit aus besser angelegt.
    ich selbst bin 82 jahre alt und habe somit den weltkrieg erlebt,ich hoffe daß die jüngeren generationen erwachen,damit ihnen dies erspart bleibt.

×